Institut für Interne Revision ÖSTERREICH
Wissensbasis

Muster Geschäftsordnung für die Interne Revision

Anleitung zur Anpassung der Muster-Geschäftsordnung für die Interne Revision

Die Global Internal Audit Standards verlangen, dass die Revisionsleitung eine Geschäftsordnung für die Interne Revision ausarbeitet, die definiert ist als „ein formelles Dokument, das das Mandat der Internen Revision, die organisatorische Positionierung, Berichtslinien, Umfang der Tätigkeiten, Arten der Dienstleistungen und andere Spezifikationen beinhaltet.“ Gemäß Standard 6.2 „Geschäftsordnung der Internen Revision“ muss die Geschäftsordnung auch die Zielsetzung der Internen Revision und die Verpflichtung der Internen Revision zur Einhaltung der Global Internal Audit Standards enthalten.

Dieses Tool ist eine Muster-Geschäftsordnung für die Interne Revision, die an das Arbeitsumfeld der einzelnen Internen Revisionen und Organisationen angepasst werden soll, das sehr unterschiedlich sein kann. Darüber hinaus können die Erwartungen der Stakeholder die Geschäftsordnungen der Internen Revisionen beeinflussen. Das Modell enthält auch keine spezifischen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen, die sich aus der Rechtsprechung oder der Branche ergeben.

Jede Revisionsleitung sollte die Muster-Geschäftsordnung an die mit Geschäftsleitung und Überwachungsorgan vereinbarten Spezifikationen der Internen Revision anpassen.

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Positionspapier zum Zusammenwirken der Governance-Funktionen Compliance und Interne Revision

Der Vorstand des Instituts für Interne Revision und der Vorstand des Österreichischen Compliance Officer Verbunds (ÖCOV) haben im Juli 2022 ein gemeinsames Positionspapier zum Zusammenwirken von Compliance und Interner Revision verabschiedet.

Dieses Positionspapier richtet sich insbesondere an Unternehmen, in denen diese beiden Funktionen mit geringen Personalressourcen ausgestattet sind; der Bedarf nach einem Zusammenwirken von Compliance und Interner Revision besteht darüber hinaus aber grundsätzlich in jedem Unternehmen. Aufgrund der regulatorischen Anforderungen gelten für den Finanzsektor besondere Rahmenbedingungen, auf die in diesem Positionspapier nicht gesondert eingegangen wird.

Positionspapier zum Zusammenwirken der Governance-Funktionen Compliance und Interne Revision

 

Das Drei-Linien-Modell des IIA Globals

Eine Aktualisierung des Three Lines of Defense

Das Drei-Linien-Modell hilft Organisationen, Strukturen und Prozesse zu identifizieren, welche die Zielerreichung am besten unterstützen und eine starke Governance und ein starkes Risikomanagement ermöglichen. Das Modell ist für alle Organisationen anwendbar und optimiert durch:

  • Wahl eines prinzipienbasierten Ansatzes und Anpassung des Modells an Ziele und Umstände der Organistaion
  • Konzentration auf den Beitrag, den das Risikomanagement zur Zielerreichung und Wertschöpfung leistet, sowie auf Frgen der "Verteidigung" und des Schutzes von Werten
  • Klares Verständnis der im Modell dargestellten Rollen und Verantwortlichkeiten und der Beziehng zwischen ihnen
  • Umsetzungsmaßnahmen, die sicherstellen, dass die Aktivitäten und Ziele mit den vorrangigen Interessen der Interessensgruppen im Einklang stehen

Link zum Drei-Linien-Modell